Ligaauftakt der Bogenschützen in Weißensee.
Seit 2015 gibt es die Landesliga für Bogensportler im TSB, 2017 kamen dann noch weitere Mannschaften in der Landesklasse hinzu. Nach den Wirrnissen der Coronazeit freuen sich nun alle auf eine hoffentlich wieder normale und spannende Saison. Den Auftakt dazu, sprich die erste Runde, fand am 12. November in Weißensee statt.
Die Bogensportler vom SV Blau-Weiß Weißensee hatten die schöne und helle Zweifelderhalle an der Regelschule „Geschwister Scholl“ bestens vorbereitet, alle Linien geklebt, Scheiben aufgebaut, Netze befestigt und auch ein sehr leckeres und abwechslungsreiches Catering stand für die Versorgung der Sportler bereit.
Am Vormittag standen zunächst die sechs Teams der Landesklasse mit insgesamt 30 Sportlerinnen und Sportlern an der Linie. Die Neulinge aus Elxleben legten gleichmal ordentlich los und entführten den Unterwellenbornern im ersten Match die ersten beiden Punkte. Mit ihrem Platz an Position drei der Tabelle am Ende des Spieltages konnten sie durchaus zufrieden sein.
Bester Schütze des Vormittags war Lokalmatador Til Lucas Schröder, der im Sommer noch als Schüler A antrat und nun auch viele erfahrenere Schützen hinter sich ließ. Er schoss im Durchschnitt eine 9 (entspricht 540 Ringe).
Der Nachmittag gehörte dann den 8 Mannschaften der Landesliga. Während am Vormittag das Verhältnis von weiblichen und männlichen Schützen genau ausgeglichen war, standen am Nachmittag nur 7 „Damen“ und 28 „Herren“ auf der Linie.
Es zeigte sich insgesamt ein ausgeglichenes Feld mit vielen spannenden und offenen Begegnungen. Die Erfurter, die im Vorjahr souverän die Landesklasse gewonnen hatten, mussten feststellen, dass die Punkte nun nicht mehr so einfach zu holen sind.
Die besten Akteure des Nachmittags waren Björn Ertl aus Obermaßfeld (Durchschnitt 9.48, entspricht 569 Ringe) und Tobias Pommeranz aus Weißensee (9.45, 567 Ringe).
Die nächste Ligarunde findet am 11. Dezember in Jena in der Spielhalle am Sportforum, Am Stadion 2 statt. Gastgeber ist dann der SV GutsMuths.
G. Möslein/red