Mit einer Rekordbeteiligung von 44 Schützen ist der 4. Suhler Schnellfeuer-Cup zu Ende gegangen. Dabei war nahezu die gesamte Weltelite zu Gast in Suhl.
Mit dabei waren unter anderem der in der Weltrangliste bestplatzierte Franzose Jean Quiquampoix, die Olympiasieger von 2016 Christian Reitz oder der Sieger des diesjährigen Suhler Juniorenweltcups 2022 Yan Chesnel aus Frankreich. Die weiteste Anreise hatte der Inder Anish Bhanwala, einer der erfolgreichsten Juniorenschützen mit der Schnellfeuerpistole. Aus Thüringen waren Maximilien Schenk, Christian Freckmann sowie die Junioren Tino Großgebauer und Annis Charaf am Start. Der Wettbewerb wurde vom Thüringer Schützenbund mit Unterstützung des Deutschen Schützenbundes veranstaltet.
Im Rahmen der Veranstaltung waren zwei Wettkämpfe mit der Schnellfeuerpistole mit jeweils anschließendem Finale zu absolvieren. Für beide Wettbewerbe wurde zudem noch ein Gesamtsieger ermittelt. Die Wertungen waren dabei in diesem Jahr aufgrund der Beteiligung nach Männern und Junioren getrennt.
Gesamtsieger bei den Männern wurde Jean Quiquampoix, der sich über 300 Euro Preisgeld freuen durfte. Bei den Junioren ging die 150 Euro-Siegprämie an Phillip Liebrecht vom Niedersächsischen Sportschützenverband.
Wettkämpfe selbst fanden insbesondere bei den Männern auf Weltniveau statt. Für den Einzug in die Finals waren jeweils mindestens 580 Ringe notwendig.
Das erste Finale der Männer gewann der Franzose Jean Quiquampoix, vor Oliver Geis aus Deutschland und dem Inder Anish Bhanwala. Für den Sieg waren am Ende 35 von 40 möglichen Hits notwendig. Das zweite Männer-Finale gewann ebenfalls der alles dominierende Jean Quiquampoix, der sich bis zum Schluss ein spannendes Duell mit Christian Reitz lieferte. Letztlich entschied ein Shoot-Off über die finale Platzierung, nachdem beide nach acht Serien 36 Hits geschossen hatten. Hier gelang dem Franzosen mit fünf Hits eine volle Serie, wären Christian Reitz nur vier Hits schaffte. Der dritte Platz ging hier wieder an Anish Bhanwala.
Bei den Junioren gewann Phillip Liebrecht das erste Finale vor Petr Krajc aus Tschechien. Dritter wurde der Thüringer Tino Großgebauer. Das zweite Finale ging an Felix-Luca Hollfoth (Deutschland) vor Ian van der Osten-Fabeck vom Niedersächsischen Sportschützenverband und dem Polen Mariusz Bartczak-Gepart.
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