Gute Ergebnisse für die Thüringer im bundesweiten Vergleich.
Nach München und Suhl trafen sich die verschiedenen Landeskader Bogen dieses Jahr in Landstuhl beim Pfälzer Sportschützenbund zum Vergleichskampf. 67 Sportlerinnen und Sportler aus sieben Landesverbänden gingen an den Start, um sich in Vorbereitung auf die Ranglisten schon mal mit den besten Schützen Ihrer Altersklassen zu messen oder um erste Erfahrungen auf einem Wettkampf für den Landeskader zu sammeln.
Der Landeskader des Thüringer Schützenbundes war mit 10 Sportlern vor Ort, welche alle gute bis sehr gute Leistungen zeigten, die sich in 5 Saisonbestleistungen bzw. persönlichen Bestleistungen widerspiegelten. Am ersten Tag standen Einzelwettkämpfe an, hier konnten alle den Platz kennen lernen, mussten aber auch sofort Leistung zeigen, da dieses Ergebnis natürlich noch für die Qualifikation zu Rangliste dieses Jahr helfen kann. Vor allem die neuen persönlichen Bestleistungen von Til Schröde, mit 342 Ringen, und Konstantin Benischke, mit 321 Ringen, auf 36 Pfeile sind zu erwähnen. Auf 72 Qualifikationspfeile haben Adrian Maaßdorf (566), Jakob Weske (650), Celin Eschrich (594) und Tizian Rick (647) ihre Bestleistung früh in der Saison hoch gesetzt. Das lässt eine gute Stimmung für die noch jungen Saison entstehen.
Im Anschluss an die Qualifikation wurden noch Finalrunden geschossen. Die Schüler- und Jugendklassen starteten jeweils mit dem Viertel-Finale, die Junioren auf Grund der Teilnehmerzahl mit dem Halb-Finale. Til, Bastian und Tizian schafften es in ihren Klassen bis in die Medaillen-Matches. Bastian und Tizian unterlagen und sicherten sich so Platz 2 (Bastian) und Platz 4 (Tizian). Til gewann sein Gold-Finale und damit die Einzelwertung der Schüler männlich an diesem Tag.
Am Tag 2 steht immer Mannschaftsschießen auf dem Plan. Abhängig davon, wie viele Sportler pro Klasse vor Ort sind, wird am Samstagabend entschieden, was genau am Sonntag geschossen wird. In diesem Fall war es Mixed-Teams mit Matches - "Jeder gegen Jeden". Die Teams wurden innerhalb der Altersklassen per Los gewählt. Bis auf ein Team wurden so immer zwei Sportler aus verschiedenen Landesverbänden zusammen gelost. Das Mannschaftsschießen dient vor allem dem Austausch der Sportler untereinander, aber auch zum Erfahrung sammeln, wenn man sich auf ein neues Teammitglied einstellen muss, das man vorher noch nicht kennt. Mit viel Spaß und neuen Erfahrungen ging der Wettkampf am Sonntagmittag zu Ende und alle freuen sich auf das nächste Jahr beim nächsten Ausrichter.
Text/ Fotos: LD Hoffmann