Die Thüringenliga ist im vollen Gange, in Gotha fanden die Begegnungen der Disziplinen Luftgewehr und Luftgewehr-Auflage statt.
Bereits am 27.01.2024 trafen sich auf dem Schießstand der Herzoglich privilegierten Altschützengesellschaft Gotha die Auflageschützen zu ihrem zweiten Wettkampftag. In spannenden und teils bis zum letzten Schuss ausgeglichenen Duellen, konnten nun auch die ASG Gotha und der SV Hundeshagen ihre ersten Punkte erringen. Gleich dreimal wurde das Maximum von 300 Ringen erzielt.
Im ersten Duell, welches Sterzingkreis intern zwischen Gotha und Friemar ausgetragen wurde, sicherten sich die Gothaer Altschützen in einem knappen Wettkampf die ersten beiden Mannschaftspunkte und gingen knapp mit 3:2 als Sieger vom Feld. Waltraud Koschinski und Jörg Bergmann hatten nach 30 Schuss noch nicht genug voneinander und schickten das Einzelduell in die Verlängerung. Hier war schließlich Jörg Bergmann im vierten Wettkampfschuss mit einer 10 im Vorteil und konnte Waltraud Koschinskis 9 eindeutig übertreffen. Hervorzuheben ist hierbei die erste 300 des Tages von Bodo Funke, der seinem Gegner mit diesen 30 perfekten Schüssen keine Chance ließ.
Im Anschluss standen sich die im ersten Duell unterlegenen Friemarer und der SV Hundeshagen gegenüber. Auf den Positionen 1 bis 3 gewannen jeweils die Friemarer ihre Duelle, teilweise nur durch die minimalste Differenz von einem Ring. Position 4 ging deutlich an Hundeshagen. Dr. Andrè Schön und Danilo Hausmann auf Position 5 benötigten 33 Schüsse für die Entscheidung, welche im dritten Stechschuss mit 10:9 Ringen für Danilo Hausmann gefallen ist. So nahmen die Friemarer trotz geringem Mannschaftsergebnis den knappen 3:2 Sieg mit in die Heimat.
Das dritte Duell auf der Gothaer Anlage bestritten der Rossdorfer SV und der SV Hundeshagen. In abermals engen Duellen fiel die Entscheidung auf Position 4. Martin Drietchen setzte sich hier mit 291 zu 290 Ringen gegen Hans-Dieter Hollenbach durch. Auch mit Hilfe des Maximums von Christoph Riemekasten nahmen die Hundeshagener das 3:2 mit auf die lange Heimreise ins Eichsfeld.
Zum Abschluss empfingen die Gothaer Hausherren den Rossdorfer SV. Unter Leitung von Kampfrichter Jürgen Immel sicherten sich die Gothaer einen knappen 3:2 Erfolg. Die knappste aller Entscheidungen fiel zwischen Alfred Brommer und Roland Lückert. Der Gothaer Alfred Brommer gewann sein Duell nervenstark mit einer 100 in der letzten Serie mit 295 zu 294 Ringen. Auch Bodo Funke wusste abermals zu überzeugen und erzielte erneut die 300 Ringe.
Nachdem nun jede Mannschaft ins Wettkampfgeschehen eingegriffen hat, kommt es nun am nächsten Wettkampftag zum Spitzenduell zwischen den noch ungeschlagenen Gothaer Altschützen und dem SV Linden. Der dritte Wettkampftag findet am 17.02.2024 ebenfalls in Gotha statt.
Ausgeglichener Auftakt in der Thüringenliga Luftgewehr
Als letzte der drei bestehenden Thüringenligen stiegen nun auch die Luftgewehrschützen in ihre Wettkämpfe um die Landesmeisterschaft ein. In spannenden und ausgeglichenen Wettkämpfen wurden die ersten Mannschaftspunkte vergeben.
Den Auftakt bestritten die PSG Saalfeld und die Herzoglich privilegierte Altschützengesellschaft zu Gotha. Mit starken Einzelergebnissen sicherten sich die Gothaer Hausherren einen ungefährdeten 4:1 Sieg. Den Ehrenpunkt für Saalfeld erzielte Bettina Sattler mit 374 Ringen.
Spannender gestaltete sich die zweite Begegnung des Tages. Hier empfing die SG Barchfeld/ Werra die Landesligamannschaft des FV SSZ Suhl. In engen Einzelwettkämpfen konnten die Suhler knapp mit 3:2 Einzelpunkten den Sieg mit in die Waffenstadt nehmen. Hervorzuheben ist hierbei die Leistung von Hanna Denysiuk, welche in ihrem ersten Ligawettkampf auf Position 5 ihrem Gegner mit 387 Ringen keine Chance ließ.
Zum Ende des Wettkampftages kam es zum wohl knappsten Ausgang der bisherigen Thüringenligasaison. Das Duell zwischen Barchfeld und Gotha wurde nach starken 373 Ringen von Lena Müller und Ricardo Specht erst im Stechen entschieden. Den entscheidenden dritten Einzelpunkt sicherte sich mit einer 10 der Barchfelder Ricardo Specht.
Durch das 3:2 der Barchfelder ist zum abschließenden Wettkampf in Suhl noch alles offen. Die Ergebnisse beweisen einmal mehr, wie eng das Feld der Schützen in Thüringen zusammengerückt ist.
Alle Infos zu den Thüringenligen sind auf einer eigenen Seite zu finden.
